Frau arbeitet am Notebook

Frauen und Arbeitswelt

Ergebnis der gesellschaftlichen Organisation von Erwerbs- und Sorgearbeit ist, dass die wirtschaftliche und soziale Lage von Menschen stark vom Geschlecht abhängt. Vor allem Frauen sind von Benachteiligungen am Arbeitsmarkt betroffen. Es gilt, faire Einkommensperspektiven zu schaffen, Altersarmut zu vermeiden und mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. 

Unsere Forderungen

Wir fordern die konsequente Durchsetzung des Grundsatzes „gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit”. 

Wir fordern die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben zu verbessern. 

Wir fordern wirksame Maßnahmen zur Herstellung der Chancengleichheit für Frauen am Arbeitsmarkt. 

Wir fordern mehr Anstrengungen, um Rollenstereotypen und Geschlechterklischees entgegenzuwirken. 

Wir fordern den Digital-Gap zu bekämpfen. 

Wir fordern die konsequente Durchsetzung des Grundsatzes „gleiches Entgelt für gleichwertige Arbeit”. Politik tritt für eine deutliche Aufwertung der Arbeit im sogenannten Niedriglohnsektor und in systemrelevanten Berufen ein. Die gesellschaftliche Bedeutung von Sorgearbeit wird deutlich gemacht, neu bewertet und angemessen entlohnt. Die Erklärung der Allgemeinverbindlichkeit von Tarifverträgen wird erleichtert.

Wir fordern die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben zu verbessern. Dazu gehört der konsequente Ausbau der Kinderbetreuung. Insgesamt sollten Väter/Männer stärker in den Blick genommen werden. Kampagnen, auch zusammen mit der Wirtschaft, für die partnerschaftliche Inanspruchnahme der Elternzeit sollten verstärkt und Good-Practice-Beispiele gezeigt werden. 

Wir fordern wirksame Maßnahmen zur Herstellung der Chancengleichheit für Frauen am Arbeitsmarkt. Hierzu gehören abschlussbezogene arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, auch in Teilzeit. Alleinerziehende mit ihrem besonderen Bedarf müssen verstärkt in den Blick genommen werden. Das Landesprogramm „Frauen in Arbeit“ mit seiner Netzwerkstelle „Frauen im Beruf“ und seinen Beratungsstellen in den Landkreisen muss verstetigt und ausgebaut werden. Auf die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherte Arbeitsverhältnisse muss auf allen Ebenen hingearbeitet werden. 

Wir fordern mehr Anstrengungen, um Rollenstereotypen und Geschlechterklischees entgegenzuwirken. Die Berufsorientierung, die Besetzung von Führungspositionen oder die Vergabe politischer Ämter werden klischee- und diskriminierungsfrei gestaltet. 

Wir fordern den Digital-Gap zu bekämpfen. Die Digitalisierung wird in allen Bereichen unter Gleichstellungs- und Nichtdiskriminierungsaspekten ausgestaltet. Die Empfehlungen des Sachverständigengutachtens zum 3. Gleichstellungsbericht „Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten“ werden als handlungsleitende Grundlage einbezogen.

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